Montag, 11. Januar 2016

Tag 10 - Nilaveli

Heute wollten wir es etwas gemächlicher angehen lassen und nahmen nach dem Frühstück erst mal ein ausgiebiges Wellenbad. Anschließend schauten wir noch nach einem lohnenswerten Ziel und entschieden uns für Foul Point, einen Leuchtturm etwas südöstlich von Trincomalee. Laut Karte versprach diese Route einige abenteuerliche Passagen. Die ersten 42 km bis Mutur gingen über normale Straßen. Kurz nach dem Ort mussten wir dann auf eine auf der Karte gelb markierte Strecke abbiegen. Nach unseren Erfahrungen sind das dann die wirklich "guten Strecken". Aber schon direkt nach Trinco bot sich uns eine sagenhafte Landschaft.










Es muss noch erwähnt werden, dass unsere Bikes bis jetzt tadellos funktienieren. Allerdings hatten wir schon länger gemerkt, dass sich bei Robbies Maschine die Kette etwas gelockert hatte. Also beschlossen wir einen routinemäßigen Stop in einer Werkstatt einzulegen um beide Motorräder wieder auf Vordermann bringen zu lassen.



Mit beruhigtem Gewissen ging es dann weiter.
Nach Mutur haben wir zwar die richtige Abfahrt verpasst, dann aber schnell in die richtige Spur zurückgefunden. Diese "gelben Straßen" sind eigentlich zumeist rote Sandpisten die wie für unsere Untersätze gemacht sind. Hier können wir unser ganzes Repertoire ausspielen. Belohnt wird man mit einer tollen Landschaft und aufgeschlossenen und freundlichen Menschen.



Eigentlich waren wir sicher, dass wir Foul Point gar nicht finden würden, doch Dank Robbies Orientierungssinn standen wir plötzlich kurz vor unserem eigentlichen Ziel. Nun gab es noch ein etwas größeres Hindernis zu überwinden.
Der Weg dorthin führt, was wir nicht wussten, durch militärisches Sperrgebiet.
Am Tor wurden wir nach unserer Permission gefragt, welche wir natürlich nicht vorweisen konnten.
Nachdem dann die ganze Kaserne zusammengetrommelt war, wurde uns diese, nach mehreren Anrufen, vom Obersten Befehlshaber der srilankischen Armee erteilt. ((Vielleicht hab ich an dieser Stelle etwas übertrieben:-)
Wie sich dann bald herausstellen sollte, hat sich unsere Tour absolut gelohnt.








Nachdem wir die Zeit dort genossen hatten, machten wir uns auf den Heimweg. Einen kurzen Trinkstopp, bei dem uns dieser fahrende Händler begegnete, mussten wir noch einlegen und dann ging es schnurstracks Richtung Hotel.




Wieder festen Belag unter den Rädern ließen wir es dann richtig rollen. So sehr, dass wir in eine der ganz seltenen Radarkontrollen gerieten und geblitzt wurden. Die Folgen sind noch nicht absehbar.
Als wir dann die Bikes im Hotel abgestellt und geduscht hatten, tranken wir erst mal ein kühles Bier und gingen dann im Hotel essen. Abends auf unserer Veranda bei ein paar Lion`s beschlossen wir dann nochmal einen Tag zu verlängern.

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